Ich war noch niemals in... ...BERLIN!

Am Freitag, 23. September 2016 gings los, allerdings nicht wie geplant: Der gebuchte Direktflug mit Air Berlin von ZRH nach TXL war ohne Angabe von glaubhaften Gründen ersatzlos gestrichen, was uns eine Wartezeit von über sechs Stunden in ZRH sowie einen Flug mit Zwischenlandung in Düsseldorf bescherte. Dies aber war auch dank der Begleitung meiner drei Geschwister rasch vergessen.

 

Samstagmorgen folgte noch vor dem Morgenessen das wohltuende Footing vom "Ku'damm" einmal quer durch den Tiergarten zur Siegessäule und zurück, danach Besuch der Marathonmesse und Abholen der Startnummer, anschliessend Sightseeing und abendliches "Carbo-Loading" in Neu-Kölln.

 

Sonntagmorgens erfolgte für mich und meinen Bruder Gallus um 07.00 Uhr der Bustransfer zum Start-/Zielgelände neben Reichstag, Kanzleramt und Schweizerischer Botschaft, um ca. 09.45 Uhr (für Gallus 09.30 Uhr) dann Start zum...

 

Lauf durch Berlin. Nach der halben Distanz musste ich zurückbuchstabieren und mein Vorhaben von 4h 15' zurücknehmen. Dies war aber nicht nur der stetig steigenden Temperatur geschuldet... --> ohne falsche Anschuldigungen: Der Pacemaker lief ziemlich "unkonventionelle" Kilometerzeiten (zw. 5'40'' und 6'10'', statt permanent einfach 6'00''). Den Tribut dafür aber zollte ich... :-(

Schlimm war's aber nicht: 9 Minuten später als ursprünglich angedacht lief ich nach 4h 24' über die Ziellinie und nahm überaus glücklich meinen "Plämpu" entgegen. Herzlich gratuliere ich natürlich Bruder Gallus, der sein Ziel von 3h 45' auf die Minute genau erreichte.

Am Abend nach dem Lauf belohnten wir uns im ältesten Biergarten Berlins, dem Prater  am Prenzlauer Berg. Am nächsten Tag nochmals Sightseeing und nachmittags Rückreise in die Schweiz.

 

Fazit: Berlin, eine wunderschöne Stadt, machte auch meinen dritten Marathon zu einem unvergesslichen Erlebnis. Und die Anwesenheit aller INEICHEN-Geschwister war das Tüpfchen auf dem i.